Die 10 häufigsten Webdesign-Fehler – und wie du sie vermeidest
Jeder Fehler kostet Nutzer – und potenziell Kunden
Deine Webseite ist mehr als eine digitale Visitenkarte – sie ist oft der erste Berührungspunkt mit deinem Unternehmen. Schon kleinste Fehler im Design können Besucher:innen abschrecken, ihre Orientierung erschweren oder dafür sorgen, dass sie im schlimmsten Fall gar nicht erst finden, was sie suchen. Aber die gute Nachricht: Viele dieser Probleme lassen sich leicht beheben, wenn man weiß, worauf es ankommt. Hier sind die 10 häufigsten Webdesign-Fehler – und wie du sie erfolgreich vermeidest:

1. Zu viel Text, zu wenig Struktur
Problem:
Textwüsten überfordern User. Wichtige Inhalte gehen unter, Absätze sind zu lang, und es fehlt an visuellen Haltepunkten.
Lösung:
- Verwende klare Zwischenüberschriften (H2–H4)
- Nutze Listen, Icons und Absätze
- Halte Inhalte knapp, verständlich und zielgerichtet
2. Fehlende mobile Optimierung
Problem:
Über 60 % der Nutzer:innen surfen mobil – wer seine Seite nicht responsive gestaltet, verliert diese Zielgruppe direkt.
Lösung:
- Setze auf Responsive Design
- Teste deine Seite regelmäßig auf verschiedenen Geräten
- Vermeide horizontales Scrollen und zu kleine Klickflächen
3. Schlechte Navigation
Problem:
Wenn Besucher:innen nicht sofort verstehen, wo sie klicken müssen, brechen sie schnell ab. Doch nicht nur Nutzer:innen müssen die Navigation finden und verstehen können - auch Suchmaschinen und assistive Technologien benötigen eine klare und technisch saubere Struktur.
Lösung:
- Klare Menüstruktur
- Sichtbare Navigation auf allen Seiten
- Nutze Breadcrumbs, wenn sinnvoll
- Technisch sauberer HTML-Aufbau der Navigation
4. Unlesbare Schriftarten oder Kontraste
Problem:
Verschnörkelte Schriften, zu kleine Schriftgrößen oder mangelhafter Farbkontrast erschweren die Lesbarkeit. Im schlimmsten Fall können Inhalte gar nicht richtig wahrgenommen werden – ein häufiger Grund, warum Nutzer:innen abspringen.
Lösung:
- Verwende barrierefreie Schriftgrößen und klare Fonts
- Achte auf ausreichend Kontrast zwischen Text und Hintergrund
- Teste die Lesbarkeit mit Tools wie WebAIM Contrast Checker
5. Kein klares Ziel (Call to Action fehlt)
Problem:
Deine Seite wirkt nett – aber was soll der User eigentlich tun?
Lösung:
- Platziere klare Call-to-Actions (z. B. „Jetzt Kontakt aufnehmen“)
- Wiederhole wichtige Handlungsaufforderungen an passenden Stellen
- Nutze Buttons mit klarer Farbe und Aussagekraft
6. Veraltete Inhalte
Problem:
Ein Blogeintrag von 2019 oder eine Telefonnummer, die nicht mehr funktioniert, zerstört Vertrauen.
Lösung:
- Aktualisiere regelmäßig deine Inhalte
- Entferne veraltete Referenzen
- Pflege Blog, Portfolio oder News-Bereich kontinuierlich
7. Langsame Ladezeiten
Problem:
Jede zusätzliche Sekunde Ladezeit kostet Conversions.
Lösung:
- Optimiere Bilder und nutze modernes Bildformat (WebP)
- Reduziere unnötige Skripte
- Setze auf Caching und Ladezeitoptimierung (Pagespeed)
8. Unsichere oder nicht DSGVO-konforme Seiten
Problem:
Fehlende SSL-Zertifikate oder kein Hinweis auf Cookies schrecken Nutzer:innen ab – und können teuer werden.
Lösung:
- Sorge für HTTPS-Verschlüsselung
- Integriere einen rechtskonformen Cookie-Banner
- Biete eine vollständige Datenschutzerklärung
9. Visuelle Reizüberflutung
Problem:
Blinke-Effekte, zu viele Farben, unruhige Layouts – der Fokus geht verloren.
Lösung:
- Verwende ein klares Farbschema (z. B. deine CI-Farben)
- Nutze Weißraum gezielt
- Weniger ist mehr – gestalte bewusst und zurückhaltend
10. Keine Suchmaschinenoptimierung
Problem:
Was nützt eine schöne Seite, wenn sie niemand findet?
Lösung:
- Optimiere Inhalte mit relevanten Keywords
- Nutze strukturierte Daten
- Achte auf Title, Meta Description und eine klare Seitenstruktur
Fazit: Kleine Änderungen – große Wirkung
Webdesign ist kein einmaliges Projekt, sondern ein lebendiger Prozess. Viele Fehler lassen sich mit etwas Know-how, einem frischen Blick und der richtigen Begleitung vermeiden – oder rasch beheben.
Du bist unsicher, wie deine Seite aufgestellt ist? Dann analysieren wir sie gemeinsam und entwickeln eine Lösung, die nicht nur gut aussieht, sondern auch wirkt.